Am 19. März 2019 wurde Hydro Opfer eines umfangreichen Cyberangriffs. Der Angriff betraf unsere gesamte globale Organisation, wobei der Geschäftsbereich Extruded Solutions die größten operativen Herausforderungen und finanziellen Verluste erlitt. Die anderen Geschäftsbereiche von Hydro – Bauxit & Alumina, Primärmetall, Rolled Products und Energie – konnten trotz des Angriffs nahezu normal produzieren, allerdings unter Verwendung arbeitsintensiver Workarounds und manueller Verfahren.
Hydro hat inzwischen den normalen Betrieb wieder aufgenommen. Während und nach dem Angriff arbeitete Hydro rund um die Uhr mit allen verfügbaren internen Ressourcen und in enger Zusammenarbeit mit externer Expertise an der Lösung der Situation. Alle PCs und Server im Unternehmen wurden überprüft, von Malware befreit und gemäß strengen Richtlinien zur Gewährleistung von Sicherheit und Schutz sicher wiederhergestellt. Verschlüsselte PCs und Server wurden auf Basis von Backups wiederhergestellt. Wir haben unser Sicherheitsteam neu organisiert, um Cybervorfälle besser erkennen und darauf reagieren zu können.
Hydro steht im Dialog mit den zuständigen norwegischen und internationalen Behörden, darunter dem norwegischen Ermittlungsdienst (Kripos) und der norwegischen nationalen Sicherheitsbehörde (NSM). Hydro hat die Gesamtkosten des Angriffs auf rund 800 Millionen norwegische Kronen geschätzt. Das Unternehmen verfügt über eine solide Cyberversicherung bei anerkannten Versicherern.
Das Telefon ist rund um die Uhr besetzt (keine SMS)
Aktualisiert: 13. Juni 2024