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      Weltspitze mit hochreinem Metall

      99 Prozent reines Aluminium? Nicht genug. Den rund 60 Mitarbeitern von High Purity in Grevenbroich geht es um zwei oder gar drei Neunen hinter dem Komma: für besonders hochreines Aluminium. Die Elektronikindustrie bezahlt das sehr gut.

      Die Primary-Metal-Einheit Specialty Products ist in einer Nische Weltmarktführer: Hochreines Aluminium von Hydro leitet Strom noch schneller. Das stärkt elektronische Halbleiter und Geräte vom Computer bis zum Smartphone.

      „Ob in Displays, Mikrochips, Speicherplatten oder bei der Start-Stopp-Einrichtung im Personenwagen – unser Metall nützt weltweit unzählig vielen Menschen. Manchmal genügt ein Hauch davon“, sagt Geschäftsführer Dr. Berthold Lukat. Seine Fachkräfte verfeinern dafür das Aluminium in sehr komplexen Arbeitsschritten: Die Drei-Schichten-Elektrolyse geschieht mit Wasserkraftstrom im norwegischen Schwesterbetrieb Vigeland; die Grevenbroicher raffinieren mittels Seigertechnologie weiter und gießen das fertige Flüssigmetall zu unterschiedlichen Produkten, je nach Kundenwunsch.

      Viel Platz braucht das nicht. High Purity arbeitet an der Grevenbroicher Aluminiumstraße auf nur zweieinhalb Hektar, ist flächenmäßig das kleinste Werk am Standort.

      Heute verkauft High Purity rund 5.000 Tonnen im Jahr. Besonders viel davon geht an die High-Tech-Industrie in Asien. Darum unterhält Hydro auch ein Vertriebsbüro in Tokio.

      „Wir haben mehr als 75 Jahre Erfahrung im Geschäft und sehr treue Mitarbeiter. Wir halten die Spitzenstellung auch durch ständige Forschung“, sagt Lukat. Nun naht ein Generationenwechsel. Lukat: „Bevor die Langgedienten in den Ruhestand gehen, sollen sie ihr Spezialwissen an die jungen Nachfolger weitergeben. Dann bleibt High Purity in Grevenbroich ein zwar kleiner, aber attraktiver, sicherer Arbeitgeber.“