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Die Herausforderung des Klimawandels geht über Grenzen und Branchen hinaus. Um die globalen Ziele des Pariser Klimaabkommens zu erreichen, müssen wir gemeinsam die Energiesysteme dekarbonisieren, für die Kreislaufwirtschaft produzieren und bereits genutzte Ressourcen recyceln. Aluminium ist ein Schlüsselfaktor für den grünen Wandel, aber die Produktion muss über die gesamte Wertschöpfungskette hinweg emissionsfrei werden.

In einer Branche wie der unseren, in der es schwierig ist, CO2-Emissionen zu reduzieren, sind wir entschlossen, null Emissionen zu erreichen. Durch die Nutzung einer saubereren Energiematrix auf Basis erneuerbarer Energien wie Wasser-, Wind- und Solarenergie liefern wir der Welt bereits kohlenstoffarmes Aluminium, um andere Schlüsselindustrien zu dekarbonisieren. Im Jahr 2022 haben wir unsere erste Charge nahezu kohlenstofffreien Aluminiums aus 100 % Post-Consumer-Schrott hergestellt, und derzeit arbeiten wir daran, die Produktion zu optimieren.

Wir haben uns verpflichtet, unsere CO2-Emissionen bis 2030 um 30 Prozent zu reduzieren und bis 2050 Netto-Null-Emissionen bei den CO2-Emissionen der Bereiche 1 und 2 zu erreichen. Hydros Roadmap zielt darauf ab, mehrere Wege zu schaffen, die zusammenarbeiten können, um uns dabei zu helfen, heute nahezu null CO2-Produkte zu produzieren und in Zukunft null CO2-Produkte zu produzieren. So geht's:

1. Recycling: Im Kreis unterwegs

Der schnellste Weg, CO2-freies Aluminium zu liefern, ist das Recycling von Post-Consumer-Schrott, also Aluminium, das bereits als Getränkedose, Fenster, Autoteil usw. verwendet wurde. Mehr als die Hälfte des von uns verwendeten Aluminiums wird in Anlagen auf der ganzen Welt recycelt. Unsere fortschrittlichen Technologien erhöhen daher den Anteil des Aluminiums, das sortiert und wiederverwendet werden kann.

Hydro erkundet ständig neue Möglichkeiten, Altmetalle zu beschaffen, die wiederverwendet und zu neuem Leben erweckt werden können. Über unsere Batterieabteilung können wir nicht nur die kritischen Batteriematerialien beschaffen und recyceln, sondern auch die Aluminiumrahmen gewinnen, die die Batteriepacks schützen. Diese Packs werden bei Hydrovolt, unserem Joint Venture für Batterierecycling mit Northvolt in Fredrikstad, Norwegen, zerlegt, und das Aluminium wird dann zu unserer Recyclinganlage in Årdal, Norwegen, transportiert und dort verarbeitet.

2. CO2-Abscheidung: Alles abfangen und nichts erreichen

Unser Ziel ist es, unsere bestehenden Anlagen mit CO2-Abscheidung und -Speicherung nachzurüsten, um 100 Prozent der Gas- und Luftemissionen abzufangen. Unser Ziel ist es, bis 2030 eine Pilotanlage im industriellen Maßstab in Betrieb zu haben.

3. HalZero: Ein Quantensprung auf dem Weg zur Null

HalZero von Hydro ist ein wichtiger Schritt hin zu emissionsfreiem Aluminium. Diese bahnbrechende, firmeneigene Technologie wird die Aluminiumschmelze vollständig dekarbonisieren und die Emissionen sowohl aus der Elektrolyse als auch aus dem Anodenbrennen eliminieren, was zu emissionsfreiem Aluminium führt.

4. Sauberere Energiematrix von der Mine bis zum Metall

Strom ist der wichtigste Rohstoff in der Aluminiumindustrie und entscheidend, um die globalen Klimaziele zu erreichen. Um die Emissionen zu reduzieren, muss Aluminium mithilfe saubererer Energielösungen wie erneuerbarer Energie entlang der gesamten Wertschöpfungskette produziert werden. Während Hydros Raffinerie in Brasilien auf nachhaltigere Brennstoffquellen umsteigt, um die Emissionen in den vorgelagerten Prozessen zu verringern, wird unsere Primäraluminiumproduktion in Norwegen zu 100 % mit erneuerbarer Energie betrieben. Weltweit liegt Hydros Anteil an erneuerbarer Energie bei über 70 Prozent.

Hydro Rein unterstützt Hydro und andere Industrieunternehmen bei der Dekarbonisierung durch große Projekte im Bereich erneuerbare Energien und Energieeffizienz sowie durch die Erzeugung von Strom vor Ort.. Die Solar- und Windprojekte in Brasilien gehören zu den größten im Bau befindlichen Anlagen für erneuerbare Energien und sind wichtige Voraussetzungen dafür, dass wir unseren Raffineriebetrieb dekarbonisieren und das Ziel von Hydro erreichen, den CO2-Ausstoß bis 2030 um 30 % zu senken.

Nachhaltigkeit jenseits von Null

Um unsere Vision zu verwirklichen, nicht nur unsere Geschäftstätigkeiten zu dekarbonisieren, sondern auch einen breiteren gesellschaftlichen Wandel herbeizuführen, müssen wir unsere Ambitionen an allen Fronten zwingend intensivieren.

Über die Weiterentwicklung unserer technologischen Kapazitäten hinaus sind wir entschlossen, unseren positiven Einfluss auf drei wichtige Säulen auszuweiten:

  • Klima
  • Umfeld
  • Gesellschaft

Hierzu gehören die Verbesserung der Recyclingfähigkeit und die Möglichkeit, die Verwendung von Aluminiumschrott aus Verbraucherabfällen in unserem gesamten Aluminiumgeschäft zu steigern.

Hydro setzt sich auch in den Bereichen Umwelt und soziale Verantwortung neue Nachhaltigkeitsziele. Im Umweltbereich umfassen die Ziele den Schutz der Artenvielfalt und die Reduzierung des ökologischen Fußabdrucks.

Schließlich besteht Hydros soziale Ambition darin, Leben und Lebensunterhalt überall dort zu verbessern, wo wir tätig sind. Das bestehende Ziel, bis 2030 500.000 Menschen durch Bildung und Kompetenzentwicklung zu unterstützen, wird durch geschäftsspezifische Ziele ergänzt, um einen gerechten Übergang zu unterstützen und verantwortungsvolle Geschäftspraktiken in der gesamten Lieferkette von Hydro sicherzustellen, indem Rückverfolgbarkeit und Transparenz der wichtigsten Nachhaltigkeitsdaten für Hydro-Produkte gewährleistet werden.