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Hydro hat sich ambitionierte Ziele gesteckt. Das Unternehmen will seine eigenen Emissionen bis 2030 um 30 Prozent reduzieren und bis 2050 ein „net-zero“ Unternehmen werden. Derzeit laufen an allen Hydro-Standorten zahlreiche Projekte zur Umstellung auf erneuerbare Energiequellen. Einige dieser Projekte konzentrieren sich auf den Stromerwerb aus erneuerbaren Energiequellen, andere auf die eigene Energiegewinnung mithilfe erneuerbarer Energiequellen.

Das Solarzaunprojekt ist eine Zusammenarbeit zwischen Hydro Extrusions und den Kollegen Kolleginnen von Hydro Rein, einem Unternehmen, welches sich auf erneuerbare Energien spezialisiert hat.

"Jeder Schritt zählt auf dem Weg zu null Emissionen. Der Energieverbrauch eines Strangpresswerks ist signifikant. Der Solarzaun ist ein kleiner Beitrag verglichen mit unserem Gesamtenergieverbrauch, zeigt aber deutlich, dass Hydro wo immer möglich innovative Lösungen findet", sagt Hubert Ronecker, Geschäftsführer des Strangpresswerks in Offenburg.

Aus Sicherheitsgründen sind die Hydro-Werke eingezäunt, um Unbefugten das Betreten des Geländes zu verwehren. Diese Zäune sind in der Regel Hunderte von Metern lang. Es besteht also die Möglichkeit, zukünftig ähnliche Zäune auch in den mehr als 100 weiteren Hydro-Werken weltweit zu errichten.

Hydro Mitarbeiter tragen Solarpanel für Solarzaun in OffenburgBeim Solarzaun in Offenburg handelt es sich um eine Photovoltaikanlage, die jährlich 85 MWh erzeugen wird. Der Solarzaun ist der erste seiner Art in Deutschland und verfügt über Photovoltaik-Paneele auf beiden Seiten, um so viel Licht wie möglich einzufangen. Der 90 Grad-Winkel der Paneele ist im Vergleich zu Freiflächen- und Dachanlagen, die im optimalen Winkel zur Sonne geneigt sind, jedoch weniger effizient. Wie bei den Gebäudefassaden handelt es sich auch bei einem Zaun um eine bisher ungenutzte Fläche, die hierdurch sinnvoll genutzt werden kann.

"Wir freuen uns darauf, mit unseren Kompetenzen im Bereich der erneuerbaren Energien zu diesem innovativen Projekt in Offenburg beizutragen. Diese Partnerschaft ist ein perfektes Beispiel dafür, wie Hydro unternehmensweit seine Kräfte bündelt, um die Emissionen in unseren Strangpresswerken erfolgreich zu senken", sagt Olivier Girardot, Leiter von Hydro Rein.

Das deutsche Unternehmen Next2Sun, selbst ein Kunde von Hydro Extrusions, stellt den Solarzaun her. Für den Rahmen und die Struktur des Solarzaunes wird das CO2-reduzierte Hydro REDUXA verwendet, das wiederum im Werk in Offenburg stranggepresst wird.

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